Digital Asset Management (DAM) bezeichnet die Prozesse des Speicherns, Abrufens, Verwalten, Optimieren, und Verteilen digitaler Dateien. Marken und Einzelhändler nutzen zunehmend komplexe DAM-Systeme, um große Mengen an Dateien, Bildern und Videos effizient zu organisieren.
Kurz gesagt, DAM-Software unterstützt Sie dabei, Ihre Markeninhalte zu verwalten und diese an Personen oder verbundene Systeme weiterzugeben. Im Wesentlichen fungiert sie als zentrale Datenbank für die digitalen Ressourcen eines Unternehmens. Doch was genau ist Digital Asset Management?
Für Einzelhändler oder Marken, die ihre Produkte online verkaufen möchten, ist es entscheidend, die technischen Möglichkeiten zu berücksichtigen. Ein DAM-System spielt eine zentrale Rolle im E-Commerce, indem es digitale Inhalte verwaltet und diese an relevante Personen oder Systeme weitergibt. Es dient als zentrale Anlaufstelle für digitale Inhalte.
Viele Marken und Händler verwenden noch veraltete Lösungen wie FTP-Server oder alte Software. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, sich über die aktuellen Funktionen und Anbieter moderner DAM-Systeme zu informieren, um die Effizienz und Effektivität der digitalen Asset-Verwaltung zu optimieren.
Was sind digitale Assets?
Digitale Assets sind alle digital gespeicherten Materialien, mit denen Unternehmen eine Wertschöpfung erzielen können. Zu diesen Materialien gehören u. a. Audiodateien, Bilder, Präsentationsfolien, Tabellenkalkulationen, Videos, Websites und laufende Aufträge.
Weitere Beispiele für gängige digitale Assets und ihre Dateierweiterungen:
- Dokumente (.docx, .pdf, .html, .txt, .pptx)
- Tabellenkalkulationen (.xlsx, .csv, .tsv, .sxc, .ods)
- Bilder (.gif, .jpeg, .png, .tiff, .bmp)
- Videos (.mp4, .mov, .avi, .wmv, .flv, .html5)
- Audio (.mp3, .aac, .flac, .wav, .alac)
- In Bearbeitung stehende Aufträge (.psd, .psp, .prproj, .fcpx)
Natürlich gibt es auch viele andere Dateitypen. Der DemoUp Cliplister DAM verwaltet sogar 3D/AR-Modelle von Marken und veröffentlicht sie an führende Einzelhändler weltweit.
Was bedeutet ein Digital Asset Management System?
Ein DAM-System ist eine Software-Anwendung, die für die effiziente Organisation, Speicherung, Abfrage und Verwaltung digitaler Assets entwickelt wurde.
In der Vergangenheit wurde eine Lösung für die Verwaltung digitaler Assets vor Ort gespeichert, und die Unternehmen entwickelten ihre eigenen Systeme oder beauftragten IT-Beratungsfirmen damit, dies für sie zu tun. Das war jedoch teuer und die Wartung wurde zu kostspielig.
Mit dem Aufkommen des Cloud-Computing verlagerten die meisten Unternehmen ihre digitalen Bestände auf webbasierte DAM-Software von Drittanbietern.
Die Hauptaufgabe eines Digital Asset Management Systems besteht darin, sicherzustellen, dass digitale Inhalte an einem sicheren und zentralen Ort gespeichert, gemeinsam genutzt und organisiert werden können. Auf diese Weise können Medieninhalte wie Bilder, Videos oder andere Medien effektiv und kontrolliert genutzt werden. Dies wird durch eine saubere Integration des Digital Asset Management Systems in andere Systeme des Unternehmens gewährleistet.
Warum brauchen Sie ein Digital Asset Management System?
Die meisten Unternehmen in fast allen Branchen würden von der Einführung einer Digital Asset Management-Software profitieren.
Hier sind einige Hauptgründe, warum eine Digital Asset Management-Lösung unverzichtbar ist und welche Anzeichen dafür sprechen, dass Sie eine neue DAM-Software benötigen:
1. Sie haben riesige Dateimengen
Als System (und in manchen Fällen auch als Jobbeschreibung) bietet ein Digital Asset Manager einen umfassenden Überblick über alle Ihre Dateien und Assets, was die Effizienz steigert, die Asset-Leistung verbessert, die Sicherheit erhöht und die Produktionszeiten beschleunigt.
Wenn Sie mit vielen Dateien arbeiten, hilft Ihnen eine Digital Asset Management-Software dabei, die Dateien an einem sicheren und zentralen Ort zu organisieren, zu speichern und gemeinsam zu nutzen.
Eine Digital-Asset-Management-Lösung hilft Mitarbeitern, digitale Materialien wie Bilder, Videos und andere Medien effektiver und kontrolliert zu nutzen.
Wie das Content Marketing Institute erwähnt, „geht es bei DAM darum, die richtigen Inhalte für die richtigen Personen auf allen Geräten bereitzustellen.
Da die Anzahl der Bilder, Videos, Dokumente und anderer Dateien mit dem Wachstum eines Unternehmens exponentiell ansteigt, wird es immer schwieriger, den Überblick darüber zu behalten, welche Marken-Assets wo verwendet werden, wer woran arbeitet und wohin die Endprodukte geliefert werden.
Infolgedessen geht Zeit bei der Organisation von Dateien verloren und die Verwaltung der verschiedenen Versionen eines einzelnen Assets wird immer komplexer.
Ohne einen Überblick über Ihre digitalen Inhalte und die Lizenzen, die Sie für jedes Asset besitzen, riskieren Sie kostspielige Abmahnungen, wenn die Inhalte falsch verwendet werden.
Digital Asset Management Software löst diese Probleme durch eine saubere, zentrale Verwaltung digitaler Inhalte mit zugehörigen Metadaten und einer klaren Versionskontrolle.
Dies sind nur einige der vielen Gründe, sich auf ein DAM-System zu verlassen.
2. Sie haben mehrere Arten von Benutzern
Es gibt verschiedene Rollen im DAM, und Sie sollten die Benutzerberechtigungen entsprechend der Struktur Ihres Unternehmens einrichten.
Die Benutzer einer Digital-Asset-Management-Lösung sind in einem Unternehmen weit verteilt. Wahrscheinlich werden die meisten Abteilungen, insbesondere Ihre Marketing-Teams, täglich bestimmte Aspekte einer DAM-Plattform nutzen.
Marketing und Content nutzen das System, um neues Werbematerial, Produktvideos und -bilder oder sogar 3D-Inhalte unternehmensweit verfügbar zu machen.
Auch andere Abteilungen können Dateien erstellen und im System speichern. Grundsätzlich ist es sinnvoll, jedem Mitarbeiter zumindest einen Lesezugriff zu gewähren, damit alle auf einheitliche Inhalte und Informationen zugreifen können.
Da die Anzahl der Bilder, Videos, Dokumente und anderer Dateien mit dem Wachstum eines Unternehmens exponentiell ansteigt, wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten, welche Marken-Assets wo verwendet werden, wer woran arbeitet und wohin die Endprodukte geliefert werden.
Infolgedessen geht Zeit bei der Organisation von Dateien verloren und die Verwaltung der verschiedenen Versionen eines einzelnen Assets wird immer komplexer.
Ohne einen Überblick über Ihre digitalen Inhalte und die Lizenzen, die Sie für jedes Asset besitzen, riskieren Sie kostspielige Abmahnungen, wenn die Inhalte falsch verwendet werden.
Digital Asset Management Software löst diese Probleme durch eine saubere, zentrale Verwaltung digitaler Inhalte mit zugehörigen Metadaten und einer klaren Versionskontrolle.
Dies sind nur einige der vielen Gründe, sich auf ein DAM-System zu verlassen.
3. Sie müssen die Dateien für die Speicherung und Bereitstellung optimieren
Selbst in Unternehmen mit standardisierten Prozessen haben die Mitarbeiter unterschiedliche Hardware und Systeme, die sie verwenden, selbst innerhalb desselben Teams. Apple-Produkte verwenden andere Formate als Windows-Systeme, die wiederum andere Formate verwenden als Geräte mit einem Android-Betriebssystem.
Durch den Einsatz von Digital-Asset-Management-Lösungen mit integrierter dynamischer Bereitstellung und Bildoptimierung sparen Sie Ihrem Team Zeit und Ressourcen bei der Konvertierung von Dateien, etablieren eine standardisierte Arbeitsweise und erhöhen letztlich die Geschwindigkeit, mit der Sie neue Inhalte bereitstellen können.
Die Vorteile von DAM für E-Commerce-Unternehmen
Online-Shops müssen außerordentlich große Mengen an digitalen Inhalten verwalten. Um dies effektiv zu tun, müssen sie verschiedene Funktionen wie DAM, PIM, MRM, Content Management und andere Prozesse zu einer Funktion namens Product Experience Management kombinieren.
Der größte Vorteil von DAM für den E-Commerce ist daher die Möglichkeit, große Mengen von Bildern, Videos und Produktinformationen auf skalierbare Weise zu verwalten.
Ein DAM für den Einzelhandel ermöglicht jederzeit einen einfachen und schnellen Zugriff auf jedes Asset, das mit einem Ihrer Produkte in Verbindung steht, und bildet die Grundlage für alle anderen Systeme, die darauf aufbauen.
Da Sie Ihre Inhalte regelmäßig aktualisieren und pflegen müssen, ist es am besten, einen Plan für die Implementierung eines DAM-Systems zu entwickeln, damit Sie das System ordnungsgemäß in die bestehenden Arbeitsabläufe und Shopsysteme Ihres Unternehmens einbinden können.
Für E-Commerce-Marken sollte das Digital Asset Management auch die Verteilung von optimierten Dateien direkt an die Shops Ihrer Partnerhändler umfassen. Dies erspart zeitaufwändige Konvertierungs- und Veröffentlichungsprozesse für digitale Inhalte.
Digital Asset Management für internationale Unternehmen
Für internationale Unternehmen spielt ein DAM-System eine noch wichtigere Rolle. Eine Content-Drehscheibe ermöglicht es den Mitarbeitern, international mit Unternehmensressourcen zu arbeiten, und stellt Informationen je nach Standort in mehreren Sprachen zur Verfügung.
Daher sollte die Unterstützung mehrsprachiger Metadaten ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines DAM-Systems in einem internationalen Unternehmenskontext sein.
Wie funktioniert eine Digital Asset Management Software?
Im Grunde funktioniert Digital Asset Management-Software so, dass sie Workflows ermöglicht, mit denen Ihr Team Dateien speichern und gemeinsam nutzen kann. Jedes Mal, wenn ein Benutzer ein neues Asset hochlädt, weist er der Datei Metadaten zu.
Zu den Metadaten gehören Schlüsselwörter, Attribute und Tags, die das System verwendet, um bestimmte Inhalte zu kategorisieren, zu suchen und abzurufen.
Einige Systeme, wie das von DemoUp Cliplister, bieten eine automatische Verschlagwortung von Metadaten mithilfe einer Technologie, die Muster in digitalen Assets wie Bildern und Videos erkennt, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet.
DAM-Kernfunktionen
Es gibt mehrere Funktionen, die eine Software bieten sollte, bevor sie als DAM bezeichnet wird. Im Folgenden finden Sie eine umfassende Übersicht über die Funktionen und Merkmale von Digital Asset Management-Software:
1. Speichern von digitalen Assets
Die Hauptfunktion einer DAM-Lösung besteht darin, Ihre neuen und bestehenden digitalen Assets zu speichern. Dadurch erhalten Sie eine zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung des Lebenszyklus digitaler Assets.
Mit anderen Worten: DAM-Software stellt sicher, dass Sie über ein sicheres, zentralisiertes Repository für alle Ihre Marketingmaterialien, kreativen Assets und Ihre Medienbibliothek verfügen.
2. Organisieren digitaler Materialien
Eine weitere wichtige DAM-Funktion ist die Organisation von Materialien an einem zentralen Ort. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Mitarbeiter an verschiedenen Standorten haben, die asynchron auf die Materialien zugreifen müssen.
Digital Asset Management-Software ermöglicht dies, indem sie hierarchische Ordnerstrukturen bereitstellt, und gute Software ermöglicht es den Benutzern, Assets in Kategorien oder Sammlungen zu speichern.
3. Suchfunktion und Asset-Abruf
Eine DAM-Lösung ermöglicht auch eine schnellere Suche und den Abruf von Assets. Diese Funktion nutzt Metadaten, um zu verstehen, worum es bei einem Bild, einem Video oder einer anderen Datei geht.
Je umfassender Ihre Metadaten sind, desto einfacher ist es für Ihre DAM-Lösung, Ihre Suche zu verstehen. Heutige DAM-Systeme nutzen KI, um zu erkennen, was in den Bildern enthalten ist, und machen das Metadaten-Tagging einfacher und effizienter.
4. Versionskontrolle
Haben Sie schon einmal Änderungen an einem Dokument vorgenommen und dabei die vorherige Version überschrieben, so dass sie völlig verloren ging? Keine Sorge, das haben wir auch.
DAM-Lösungen schützen Sie vor genau diesem Szenario mit der so genannten Versionskontrolle. Mit der Versionskontrolle können Sie Änderungen an bestimmten Assets nachverfolgen und so schnell und einfach wiederherstellen.
5. Zugriffskontrolle und Benutzerberechtigungen
Die Funktionen zur Zugriffskontrolle und Benutzerberechtigung tun genau das, wonach sie klingen – sie ermöglichen bestimmten Benutzern den Zugriff auf digitale Assets. Normalerweise können Sie den Zugriff auf Benutzerbasis erlauben oder einschränken oder Rollen innerhalb Ihres DAMs definieren.
Die Kontrolle von Zugriffsrechten und Benutzerzugriffsberechtigungen verhindert, dass externe Parteien unerwünschte Änderungen vornehmen. Das Festlegen von Zugriffsrechten ist daher eine der Schlüsselkomponenten moderner DAM-Systeme.
6. Workflow-Automatisierung
Die DAM-Technologie entwickelt sich rasant weiter. Der Prozess hat sich von einer einfachen Medienbibliothek, die umfangreiche Kenntnisse über Taxonomie und Namenskonventionen erfordert, zu einem hochentwickelten, KI-gesteuerten Automatisierungswerkzeug entwickelt.
Moderne DAM-Tools tragen zur Senkung der Betriebskosten bei, indem sie sich wiederholende Aufgaben wie die Kennzeichnung von Metadaten, die Erstellung von Bildversionen für mehrere Geräte und sogar die kreative Bearbeitung automatisieren.
Weitere Informationen über DAM-Workflows finden Sie unter „DAM Workflow 101“.
7. Asset-Verteilung und Freigabe
Ihre Marketingteams erstellen wertvolle Assets, und Ihre Vertriebsteams benötigen sie, um Produkte zu verkaufen. In der heutigen digitalen Umgebung hilft ein DAM sowohl Ihren Vertriebs- als auch Ihren Marketingteams, kreative Dateien sowohl intern als auch extern über Einbettungen, Links oder andere Methoden zu teilen.
Ein perfektes Beispiel für ein DAM, das die Verteilung und den Austausch von Assets übernimmt, ist das DemoUp Cliplister Syndication Network. Marken laden Inhalte in das System hoch, um sie bei Einzelhändlern anzuzeigen, während Einzelhändler das System nutzen, um auf Inhalte zuzugreifen und sie an das Frontend zu verteilen.
8. Verwaltung digitaler Rechte
Digitales Rechtemanagement (DRM) deckt die rechtliche Seite von DAM ab. Mit den DRM-Funktionen können die Benutzer für die wichtigsten Interessengruppen Freigabe- und Verfallsdaten festlegen, was zur Wahrung der Markenkonsistenz beiträgt und die Einhaltung der Nutzungsrichtlinien für Assets sicherstellt.
Ein umfassendes digitales Rechtemanagement sorgt nicht nur für ein konsistentes Markenimage, sondern schützt auch interne und externe Stakeholder bei der Einhaltung von Gesetzen.
9. Integration mit anderen Tools
In dem Maße, in dem sich DAM-Plattformen von den grundlegenden Asset-Bibliotheksfunktionen zu wichtigeren Aufgaben entwickeln, werden Integrationen mit anderen Tools immer wichtiger.
DemoUp Cliplister beispielsweise bietet als E-Commerce-DAM Unterstützung für PIM- und DAM-Integrationen sowie Integrationen in E-Commerce-Shopsysteme für automatisierte Content-Updates.
10. Skalierbarkeit
Schließlich sollte eine DAM-Plattform mit Ihrem Unternehmen mitwachsen. Wenn Unternehmen ihren digitalen Fußabdruck vergrößern, steigen auch die Anforderungen an ihre DAM-Systeme.
Skalierbarkeit im Zusammenhang mit Digital Asset Management (DAM)-Software bezieht sich auf die Fähigkeit des Systems, zu wachsen und sich an die sich entwickelnden Anforderungen eines Unternehmens anzupassen, ohne dabei Kompromisse bei Leistung, Funktionalität oder Benutzerfreundlichkeit einzugehen.
Arten von Digital Asset Management
Es gibt verschiedene Arten von Digital-Asset-Management-Systemen und auch verschiedene Hosting-Umgebungen. Wenn Sie die beste Kombination aus beiden finden, erhalten Sie die effektivsten Funktionen.
Digital Asset Management
Ein klassisches DAM wird für die Verwaltung aller Arten von Assets verwendet, einschließlich Videos, Bilder, Audiodateien, Dokumente usw.
Es hilft Ihrem Unternehmen, eine durchsuchbare digitale Bibliothek zu erstellen, damit jeder Mitarbeiter genau das finden kann, was er braucht.
Es fungiert als eine einzige Quelle der Wahrheit, so dass Sie die Markenkonsistenz wahren und veraltete Inhalte vermeiden können.
Verwaltung von Medienbeständen
Media Asset Management (MAM) ist etwas spezifischer. MAM-Software ist ausdrücklich für die Verwaltung digitaler Medieninhalte wie Videos, Bilder oder 3D-Modelle gedacht.
Sie verfügt nicht über die gleichen Funktionen wie ein DAM für die Dokumentenverwaltung, bietet aber in der Regel zusätzliche Funktionen für die Verwaltung von Videos oder Bildern.
Video Asset Management
Video Asset Management ist eine sehr spezielle Form von MAM, die sich ausschließlich auf die Verwaltung von Videodateien konzentriert. Sie wird in der Regel von Unternehmen eingesetzt, die nur Videodateien und sonst nichts verwalten müssen.
Video-Asset-Management-Software ist ideal für Unternehmen in der Medien- oder Rundfunkbranche.
Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel über Digital Asset Management für Video.
Produktinformationmanagement
Das Produktinformationsmanagement (PIM) ist ein zentralisiertes System, das umfassende und genaue Produktdaten effektiv organisiert, anreichert und über verschiedene Kanäle und Plattformen verbreitet.
Ein PIM wird in der Regel zusammen mit einem DAM verwendet, um eine vollständige Product Experience Management (PXM)-Plattform bereitzustellen. Lesen Sie unseren ausführlichen Artikel, wenn Sie die Unterschiede zwischen PIM und PXM genauer kennenlernen möchten.
Marken-Asset-Management
Brand Asset Management (BAM) unterscheidet sich deutlich von den vier oben genannten Arten des Asset Managements.
Anstatt digitale Assets zu verwalten, nutzen Unternehmen Markenverwaltungssoftware, um sicherzustellen, dass ihre Marken, Bilder, Videos und andere Kommunikationsmaterialien (sowohl intern als auch extern) konsistent sind.
In der Regel verwenden Unternehmen ein DAM, um Marken-Assets zu speichern, die zur Identität beitragen, wie z. B. Medienkits, Logos, Farbschemata und mehr.
Ein Beispiel dafür, wie BAM zum Schutz von Markenwerten beiträgt, sind die Markenrichtlinien von Starbucks.
Sie zeigen Beispiele für die Verwendung geeigneter Markenwerte je nach Jahreszeit, Produktlinie und sogar Kontext.
Marketing-Ressourcen-Management
Marketing Resource Management (MRM) ist ein eher strategischer Ansatz. Es geht um die Planung, Koordination und Optimierung von Marketingaktivitäten.
MRM verwaltet Menschen, Prozesse und Technologie, um Marketingressourcen effektiv zuzuweisen und zu nutzen, mit dem Ziel, die Effizienz zu steigern, Arbeitsabläufe zu rationalisieren, die Zusammenarbeit zu verbessern und den ROI zu maximieren.
MRM bietet eine zentrale Plattform für die Planung, Ausführung und Messung von Marketinginitiativen und ermöglicht Unternehmen eine bessere Kontrolle, Transparenz und Effektivität ihrer Marketingaktivitäten.
Wie Sie das richtige DAM-System für Ihr Unternehmen auswählen
Die Wahl des richtigen DAM-Systems ist unabhängig von der Größe und Branche Ihres Unternehmens wichtig. Für die meisten Menschen ist die Auswahl eines Digital Asset Management-Systems jedoch ein Kampf für sich.
Bevor Sie jedoch mit dem Auswahlprozess beginnen, müssen Sie Ihren derzeitigen Arbeitsablauf kennen, die Probleme, die Ihre Mitarbeiter mit dem Status quo haben, und wissen, wie viel Zeit und Ressourcen Sie für die Pflege der Dateien aufwenden, so wie sie sind.
Nachdem Sie dies verstanden haben, gibt es weitere Fragen, die Sie beantworten müssen, bevor Sie mit Ihrer Suche beginnen. Im Folgenden finden Sie einige grundlegende Kriterien, die den meisten Unternehmen helfen, die Suche nach ihrer nächsten Digital Asset Management-Plattform einzugrenzen:
- Wie viele Benutzer sollen das DAM nutzen?
- Wie viele Dateien sollen gespeichert werden?
- Liegt der Schwerpunkt auf bestimmten Inhaltsformaten (z. B. Videos)?
- Soll das System international eingesetzt werden?
- Welche Systeme müssen mit dem DAM verbunden werden?
- Welche Sprachen muss das System unterstützen?
- Welche Formate muss das Digital Asset Management System konvertieren können?
- Müssen einzelne Workflows im DAM abgebildet werden?
- Muss das Digital Asset Management System auch in der Lage sein, Inhalte effizient auszuliefern?
- Soll das DAM in der Cloud oder on-premises gehostet werden?
- Sind Funktionen mit künstlicher Intelligenz erforderlich?
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Anforderungen Ihres Unternehmens genau zu erfassen, erhalten Sie ein besseres Bild davon, welche Art von System Sie benötigen.
Die besten DAM-Software-Anbieter
Um die beste DAM-Software für die individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens zu finden, müssen Sie wissen, wo Sie Angebote einholen können. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten DAM-Anbieter, die Sie kennen – und ihre Alternativen:
- DemoUp Cliplister – Am besten für E-Commerce und Produktinhalte
- Acquia DAM (Widen Collective) – Am besten für Web-Content-Management
- AEM DAM – Am besten geeignet für die nahtlose Integration in das Adobe-Ökosystem
- Aprimo – Bestens geeignet für die Verwaltung von Marketingressourcen (siehe Alternativen)
- Brandfolder – Beste Lösung für Markenmanagement (Alternativen anzeigen)
- Bynder – Beste Lösung für die kreative Zusammenarbeit (Alternativen anzeigen)
- Canto – Optimal für kleine und mittlere Unternehmen (Alternativen anzeigen)
- CELUM – Am besten geeignet für komplexe Inhaltsoperationen (Alternativen anzeigen)
- Cloudinary – Am besten geeignet für medienintensive Web- und mobile Anwendungen (Alternativen anzeigen)
- Dash – Am besten für erschwingliche und einfache Anwendungen
- Desygner – Am besten geeignet für Grafikdesign-Agenturen
- Dropbox for Enterprise – Ideal für die Speicherung und Freigabe von Dateien
- Frontify – Am besten geeignet für Markenrichtlinien und digitales Markenmanagement (Alternativen anzeigen)
- MediaValet – Am besten für Microsoft ERP-Integrationen
- Scaleflex – Am besten geeignet für Startups mit grundlegenden Medienanforderungen
- Wedia – Am besten geeignet für komplexe digitale Rechteverwaltung
Digitales Asset Management mit DemoUp Cliplister
Suchen Sie aktiv nach einem DAM? Dann sollten Sie sich die DAM-Software von DemoUp Cliplister für E-Commerce-Marken und -Shops ansehen. Hier sind einige Funktionen, die Sie nirgendwo anders finden werden:
- Echtzeit-Transfer von Produktinhalten von Marken zu Shops
- Optionale „Headless“-Implementierung über eine API
- Vollständig anpassbare Workflows
- Automatisches Metadaten-Tagging und Übersetzungen
- Dynamische Bildbereitstellungsfunktionen
- 3D-Asset-Verwaltung
- Viel mehr
Was ist der Unterschied zu meinem bestehenden PIM, MAM oder CMS?
Oberflächlich betrachtet klingen DAM-Plattformen sehr ähnlich wie Produktinformationsmanagement (PIM), Media Asset Management (MAM) oder Content Management Systeme (CMS). Es gibt jedoch einige entscheidende Unterschiede, die es wert sind, umrissen zu werden.
Unterschiede zwischen PIM und DAM
Der Hauptunterschied zwischen einem DAM und einem PIM ist die Aufgabe, die jedes System erfüllt. Ein PIM-System ist für die Speicherung und Bereitstellung von Produktdaten zuständig, während eine DAM-Lösung verschiedene Arten von Dateien speichert und verteilt.
Diese Systeme ergänzen sich gegenseitig. Ein DAM-System kann Ihrem Team dabei helfen, auf bestimmte Dateien zuzugreifen und diese an bestimmte Einzelhändler zu liefern. Ein PIM-System kann Ihrem Team dabei helfen, auf Produktspezifikationen, Nummern und andere beschreibende Texte zuzugreifen und diese an Produktdetail-Seiten (PDPs) zu liefern.
Hinweis: Das DemoUp Cliplister DAM wurde entwickelt, um jede Art von Produktinformationsmanagement (PIM)-System zu ergänzen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, und wir zeigen Ihnen gerne, wie wir uns in Ihr System integrieren.
Unterschiede zwischen MAM und DAM
Der Unterschied zwischen Digital Asset Management und Media Asset Management ist etwas differenzierter. Media Asset Management ist der Prozess der Erstellung, Speicherung, Verteilung und Analyse von Media Assets.
Damit hat Media Asset Management eine spezifischere Rolle als eine DAM-Lösung.
MAM-Systeme bieten mehr Möglichkeiten für die Verwaltung von Bildern und Videos, verfügen aber nicht über Funktionen für andere Bereiche wie Dokumente oder unfertige Arbeiten.
DAM-Software hingegen bietet eine allumfassende Lösung. Die Software bietet Ihnen und Ihrem Team die Flexibilität, mit allen Arten von digitalen Inhalten für alle Arten von Zwecken zu arbeiten, diese Dateien zu optimieren und sie den relevanten Interessengruppen zur Verfügung zu stellen.
Unterschiede zwischen einem DAM und einem CMS
Ein Digital Asset Management (DAM)-System organisiert und teilt Multimedia-Assets wie Bilder und Videos, während sich ein Content Management (CMS) auf die Erstellung, Verwaltung und Veröffentlichung textbasierter Inhalte für Websites konzentriert.
Kurz gesagt: DAM-Software zeichnet sich durch die Speicherung von Dateien, die Verwaltung von Rechten und die Organisation aus, während CMS-Plattformen den Schwerpunkt auf die Bereitstellung von Inhalten für das Web legen.
DAM-Hosting-Umgebungen
DAM-Anbieter bieten in der Regel zwei Arten von Systemen an. Vor-Ort-DAMs verwenden Server, die sich physisch vor Ort befinden, während Cloud-basierte DAMs Dateien elektronisch speichern.
Mitarbeiter von Unternehmen, die Cloud-basierte DAMs (auch als SaaS oder webbasierte DAMs bekannt) verwenden, können von überall aus auf die Systeme zugreifen, während Mitarbeiter physisch mit einem lokalen Netzwerk (LAN) verbunden sein müssen, um auf Dateien zuzugreifen, die vor Ort gespeichert sind.
Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, welche Art von DAM-Lösung für Sie die richtige ist, lesen Sie unseren Beitrag über die Unterschiede zwischen lokalen und Cloud-basierten DAMs, um die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen besser zu verstehen.
Arten von SaaS-basierten DAMs
Darüber hinaus gibt es zwei Arten von SaaS-DAMs, die auch als Cloud-basierte DAM-Systeme bekannt sind, und jede bietet ein anderes Maß an Flexibilität und Einfachheit.
Der erste Typ ist die traditionelle DAM-Software, die mit einem vorgefertigten Front-End und einer Benutzeroberfläche (UI) geliefert wird. Herkömmliche DAMs sind sofort einsatzbereit und können sofort verwendet werden.
Allerdings sind diese Systeme auf strenge, vorher festgelegte Arbeitsabläufe angewiesen.
Headless DAMs hingegen sind über erweiterte Programmierschnittstellen (APIs) vollständig anpassbar.
Da diese Systeme keine vorgefertigten Benutzeroberflächen oder vordefinierten Arbeitsabläufe verwenden, können Sie individuelle Prozesse implementieren, die für Ihr Unternehmen am sinnvollsten sind.
Die meisten Unternehmen bevorzugen Headless-DAM-Systeme, da die Plattformen die erforderliche Flexibilität für die Verwaltung großer Mengen digitaler Assets bieten.
Arten von lokalen DAMs
Ein lokales DAM wird von dem Unternehmen oder der Organisation, die es verwendet, gehostet. Während dies in der Vergangenheit die Standardform der Digital Asset Management-Plattform war, ist sie inzwischen überholt.
Heutzutage sind lokale DAMs in Branchen üblich, in denen ein hohes Maß an Sicherheit erforderlich ist oder in denen eine große Anzahl billiger Arbeitskräfte (z. B. Universitäten) zur Verfügung steht, die die Infrastruktur verwalten und warten können.
Lokale DAMs können extern verwaltet, aber lokal gehostet, selbst entwickelt oder völlig eigenständig sein.
Das macht lokale DAMs für viele Unternehmen schwer zu verwalten. Wenn Sie nicht über ein großes, engagiertes Team verfügen, das in der Lage ist, es zu verwalten, zu pflegen und weiterzuentwickeln, sind Sie mit einem SaaS-DAM besser beraten.
Fazit
Das Digital Asset Management ist einer der wichtigsten Prozesse in einem Unternehmen. Diese Systeme und ihre Elemente sind die zentralen Punkte für alle digitalen Inhalte einer Marke.
Ein DAM vereinfacht die Nutzung von Medien, erleichtert die Suche und die Erstellung mehrerer Versionen eines Assets, indem es diese aus einer einzigen Primärdatei bezieht.
Darüber hinaus vereinfacht es die internationale Nutzung von Medien und vermeidet kostspielige Lizenzierungsprobleme, indem es Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, digitalen Assets zusätzliche Metadaten zuzuweisen.
DAM-Software lässt sich jedoch nur dann optimal einsetzen, wenn sie nahtlos in die Prozesse eines Unternehmens integriert und für viele Mitarbeiter leicht zugänglich gemacht wird.
Ein Beispiel wäre die Verwendung eines DAM-Systems parallel zu einer PIM-Plattform, um die volle Kontrolle über die Produktseiten Ihres Einzelhändlers zu erhalten.
Durch die Wahl des richtigen Systems können Sie Ihre Prozesse erheblich verbessern, die Effizienz in Ihrem Unternehmen steigern, die Sicherheit erhöhen und Ihre Gesamtleistung verbessern.
Im DemoUp Cliplister Blog finden Sie weitere Informationen über Produktinhalte und wie Sie diese zur Verbesserung Ihres E-Commerce-Geschäfts einsetzen können.
Oder besuchen Sie die Homepage, um einen Überblick über die gesamte Produkt- und Servicepalette von DemoUp Cliplister zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen
Digital Asset Management (DAM) bezieht sich auf den Prozess der Organisation, Speicherung und des Abrufs digitaler Inhalte wie Bilder, Videos und Dokumente. Dabei wird spezielle Software eingesetzt, um diese Dateien effizient zu verwalten und einen einfachen Zugriff und eine ordnungsgemäße Nutzung zu gewährleisten.
Unternehmen benötigen Digital Asset Management, um digitale Inhalte effizient zu organisieren, zu speichern und abzurufen und so einen schnellen Zugriff und eine einheitliche Nutzung zu gewährleisten. DAM verbessert den Arbeitsablauf, erhöht die Markenkonsistenz und reduziert den Zeit- und Kostenaufwand für die Suche und Wiederverwendung digitaler Inhalte.
In einem Unternehmen liegt die Verantwortung für das Digital Asset Management in der Regel bei den Marketing- und Kreativteams, den IT-Abteilungen und ausgewiesenen DAM-Managern. Diese Rollen gewährleisten die Organisation, Zugänglichkeit und Pflege digitaler Assets, um effiziente Arbeitsabläufe und Markenkonsistenz zu unterstützen.
Digital Asset Management verbessert Ihr Geschäft, indem es die Organisation und den Abruf digitaler Assets rationalisiert, die Effizienz der Arbeitsabläufe erhöht, die Markenkonsistenz sicherstellt und die Kosten und den Zeitaufwand für das Auffinden von Assets reduziert. Darüber hinaus unterstützt es eine bessere Zusammenarbeit und einen schnelleren Projektabschluss.
Digital Asset Management passt in die Abläufe eines Unternehmens innerhalb der Marketing-, Kreativ- und IT-Abteilungen. Es unterstützt die Erstellung von Inhalten, das Markenmanagement und die Zusammenarbeit bei Projekten, indem es digitale Dateien organisiert und einen einfachen Zugriff darauf ermöglicht und so die betriebliche Effizienz und Konsistenz insgesamt verbessert.
Es ist an der Zeit, in Digital Asset Management zu investieren, wenn Ihr Unternehmen Probleme mit der Organisation, dem Zugriff und der gemeinsamen Nutzung digitaler Dateien hat. Zu den Indikatoren gehören ein erhöhter Zeitaufwand für die Suche nach Assets, ein inkonsistentes Branding und Schwierigkeiten bei der Verwaltung großer Mengen digitaler Inhalte.