Der europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit (engl. European Accessibility Act, EAA) ist heutzutage ein heißes Thema im Bereich des Online-Marketings. Aber was bedeutet es für E-Commerce-Unternehmen?

    Der Rest dieses Artikels befasst sich eingehender mit dem BFSG, was es für Unternehmen im Bereich des E-Commerce bedeutet und zudem wie die einzelnen Schritte über die Barrierefreiheit-Vorschriften, die Sie einhalten sollten.

    Welche Bedeutung bringt das europäische Gesetz bezüglich der Barrierefreiheitsstärkung mit sich?

    Der Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act, EAA) legt koordinierte Regeln der Europäischen Union für bestimmte Produkt- und Dienstleistungskategorien fest, um die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern.

    Der BFSG ist ein wichtiger Schritt der Europäischen Union, um den gleichberechtigten Zugang zu Produkten und Dienstleistungen in allen Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Mit dieser Verordnung soll die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen in den EU-Mitgliedstaaten verbessert werden.

    Die Richtlinie zielt darauf ab, die Anforderungen an die Barrierefreiheit für bestimmte Sektoren zu harmonisieren, darunter audiovisuelle Mediendienste, Schaufenster des elektronischen Geschäftsverkehrs und spezifische Verbraucherausstattungsdienste, wobei die spezifischen Anforderungen je nach Sektor variieren können.

    Sie konzentriert sich auf bestimmte Produkte und Dienstleistungen auf dem EU-Markt, die den Zugänglichkeitsstandards entsprechen müssen, wobei die Durchsetzungsmechanismen von den nationalen Gesetzen der einzelnen Mitgliedstaaten festgelegt werden und möglicherweise Geldstrafen oder Abhilfemaßnahmen umfassen.

    Es besteht die Hoffnung, dass durch den BFSG die Verbesserung der Zugänglichkeit digitaler Dienste behinderten und älteren Menschen einen leichteren Zugang zum Internet ermöglicht als je zuvor.

    Beteiligten einer Konferenz, die von der EU-Kommission zur Konsultation über das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) zusammengekommen sind.
    Die EU hat 2019 den Europäischen Rechtsakt zur Barrierefreiheitsstärkung in Kraft gesetzt.

    Webseiten und digitale Inhalte, die von Unternehmen in den vom BFSG erfassten Sektoren angeboten werden, müssen in zugänglichen Formaten vorliegen und angemessene Anpassungen für sehbehinderte Nutzer vorsehen.

    Es ist erwähnenswert, dass das Vereinigte Königreich seit dem Brexit nicht mehr an EU-Verordnungen, einschließlich des Barrierefreitheitsstärkungsgesetzes (BFSG), gebunden ist.

    Obwohl britische Dienstleister nicht gesetzlich verpflichtet sind, BFSG im Inland zu befolgen, müssen sie die BFSG-Richtlinien einhalten, wenn sie sich mit ihren Produkten oder Dienstleistungen aktiv an EU-Verbraucher wenden, z. B. durch Marketingmaßnahmen, E-Commerce-Plattformen oder andere Geschäftstätigkeiten.

    Unternehmen im Vereinigten Königreich, die Produkte oder Dienstleistungen in Schlüsselbereichen wie digitale Dienstleistungen, E-Commerce, Unterhaltungselektronik und Medien für Verbraucher in EU-Ländern anbieten, müssen jedoch weiterhin die Einhaltung des BFSG-Standards gewährleisten.

    Darüber hinaus gibt es im Vereinigten Königreich eigene Vorschriften wie das Gleichstellungsgesetz von 2010, das Barrierefreiheit vorschreibt, sich aber in Bezug auf den Geltungsbereich und die spezifischen Anforderungen von dem BFSG unterscheidet.

    Die Europäische Kommission hat die alle beteiligten Akteure konsultiert, um gemeinsame Regeln zu schaffen, die zu wettbewerbsfähigen Preisen und besser zugänglichen Produkten führen – von Websites und Fernsehsendungen bis hin zu Ticketautomaten und den Betriebssystemen von Smartphones.

    Für Unternehmen im E-Commerce kann die Umsetzung sowie Einhaltung der Richtlinien den Zugang zu einem größeren Publikum und einem breiteren Kundenstamm ermöglichen.

    Das im Juni 2019 genehmigtes BFSG schreibt vor, dass eine umfangreiche Vielfalt von Produkten und Dienstleistungen des alltäglichen Bedarfs für alle zugänglich sein muss, um gleiche Rechte und Chancen zu gewährleisten. Organisationen, die Produkte und Dienstleistungen im Geltungsbereich des BFSG anbieten, haben bis Juni 2025 Zeit, um sicherzustellen, dass diese Angebote die im Gesetz festgelegten Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen.

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    Umfang des BFSG

    Der Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act, EAA) zielt auf bestimmte Sektoren und Dienstleistungen auf dem EU-Markt ab.

    Der Rechtsakt gilt unter anderem für Schlüsselbereiche wie digitale Produkte, Bankdienstleistungen, elektronischen Handel, Unterhaltungselektronik und audiovisuelle Mediendienste.

    Für Unternehmen in diesen Sektoren ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind.

    Der BFSG gilt jedoch nicht universell für alle Unternehmen; ihr Schwerpunkt liegt auf Produkten und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit angeboten und auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht werden.

    Betroffene Sektoren und Produkte und Dienstleistungen

    Hier sind Beispiele, die der BFSG umfasst:

    • Digitale Dienste wie Websites, E-Books und mobile Anwendungen.
    • Audiovisuelle Mediendienste (z. B. Produktvideos, 3D-Modelle, Fernsehsendungen).
    • Transportdienstleistungen (z. B. Fahrkartenautomaten, Websites für Buchungen).
    • Bankdienstleistungen für Verbraucher (z. B. Geldautomaten, Online-Banking-Plattformen).
    • Elektronische Kommunikationsdienste (z. B. Telefone, Computer).

    Es ist wichtig zu wissen, dass BFSG sich auf Produkte und Dienstleistungen fokussiert, die an EU-Verbraucher verkauft oder erbracht werden, unabhängig davon, wo das Unternehmen seinen Sitz hat.

    Daher müssen Nicht-EU-Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen auf dem EU-Markt anbieten, die Einhaltung des BFSG sicherstellen, je nachdem, wie sie mit EU-Verbrauchern in Kontakt treten und wie ihre Marktpräsenz aussieht.

    Angleichung an die Web Content Barrierefreiheit Richtlinien (WCAG) Normen

    Das BFSG umfasst die Web Content Barrierefreiheit Richtlinien (WCAG) 2.1, insbesondere die Normen der Stufen A und AA.

    Die WCAG 2.2 liegen derzeit als Entwurf vor und werden als potenzielle künftige Norm in Betracht gezogen, sind aber noch nicht als verbindliche Anforderung im Rahmen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) angenommen worden.

    Derzeit ist die Einhaltung der WCAG 2.1 Stufe AA der Maßstab für die Barrierefreiheit im Internet.

    Organisationen, die ihre Zugänglichkeitspraktiken zukunftssicher machen wollen, können sich für die Übernahme der WCAG 2.2 entscheiden, sobald diese fertiggestellt sind. Sie sollten sich jedoch weiterhin an die WCAG 2.1 halten, bis weitere Aktualisierungen bereitgestellt werden.

    Die wichtigsten Aspekte des BFSG

    • Verbesserte Barrierefreiheit: Laut dem Europäischen Gesetz über die Barrierefreiheit müssen bestimmte Produkte und Dienstleistungen, darunter Websites, Geldautomaten, Computer und Smartphones, bestimmte Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen, wobei je nach Art des Produkts oder Dienstleistung spezifische Kriterien und Ausnahmen gelten.
    • Angleichung an die Normen der Web Content Zugänglichkeitsrichtlinien (WCAG): Das Gesetz integriert die WCAG 2.1, insbesondere die Standards der Stufen A und AA, um sicherzustellen, dass digitale Inhalte zugänglich sind. Diese Leitlinien befassen sich mit verschiedenen Zugänglichkeitsanforderungen und bieten einen Rahmen für die Einhaltung.
    • Erweiterte Anforderungen an die Barrierefreiheit ab 2025: Obwohl WCAG 2.2 noch im Entwurfsstadium ist und nicht in den aktuellen BFSG-Anforderungen enthalten ist, sollten Organisationen auf dem Laufenden bleiben, da die künftige Annahme dieser Normen die allgemeinen Erwartungen an die Barrierefreiheit beeinflussen könnte.

    Schritte zur Konformität:

    1. Testen Sie Ihre Inhalte: Beginnen Sie damit, Ihre aktuellen digitalen Inhalte anhand der WCAG- Normen zu testen. Verwenden Sie automatisierte Tools, um allgemeine Probleme zu erkennen, und professionelle Prüfer für komplexe Probleme.
    2. Beheben Sie Probleme: Priorisieren Sie die Probleme nach ihrem Schweregrad und der Einfachheit der Lösung. Entwickeln Sie für umfangreichere Probleme einen Plan zur Behebung, um minimale Unterbrechungen zu gewährleisten.
    3. Derzeitige Strategie: Barrierefreiheit ist eine ständige Verpflichtung. Regelmäßige Tests und Aktualisierungen sind unerlässlich, um die Konformität aufrechtzuerhalten und neue Zugänglichkeitsbarrieren zu beseitigen.
    4. Veröffentlichen Sie eine Erklärung zur Barrierefreiheitstärkung: In dieser Erklärung sollten Sie Ihr Engagement für Barrierefreiheit darlegen und die ergriffenen Maßnahmen, die verwendeten Tools und alle bekannten Probleme auflisten.
    5. Kontinuierliche Überprüfung: Die Einhaltung der Vorschriften ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Prüfungen, Aktualisierungen und Überwachungen zur Anpassung an sich entwickelnde Normen und Vorschriften umfasst.

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    Audio und Video zugänglicher machen:

    • Planung: Berücksichtigen Sie die Bestimmungen zur Barrierefreiheit bereits zu Beginn Ihres Projekts, um Zeit und Ressourcen zu sparen.
    • Audio- und Videoinhalte: Stellen Sie sicher, dass neue Medieninhalte in einem zugänglichen Format vorliegen, und vermeiden Sie häufige Barrieren beim Skripting, Storyboarding und bei der Aufnahme.
    • Beschreibungen und Untertitel: Stellen Sie Audiobeschreibungen und Untertitel für alle Videoinhalte bereit, um blinden und gehörlosen Nutzern gerecht zu werden.
    • Transkripte: Bieten Sie Aufzeichnungen an, um sicherzustellen, dass die Inhalte für alle zugänglich sind.

    Nutzer-und Unternehmensvorteile:

    Das Verständnis für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und die Erfüllung dieser Bedürfnisse fördert nicht nur die Teilhabe der Gesellschaft, sondern kommt auch den betreffenden Unternehmen zugute, indem sie ihr Kundenpotenzial erweitern und die Zufriedenheit der Nutzer verbessern.

    Barrierefreie Websites und Produkte verbessern die Benutzerfreundlichkeit für alle, was zu einem besseren Gesamterlebnis für die Nutzer führt.

    Gewährleistung der Zugänglichkeit von Videos und 3D/AR-Modellen

    Um sicherzustellen, dass Ihre digitalen Inhaltsdienste den Vorschriften entsprechen und allen Nutzern zugänglich sind, müssen Sie auch bei der Erstellung von Videos und 3D/AR-Modellen bewährte Verfahren anwenden.

    Die folgende Prüfliste enthält die wichtigsten Elemente, die bei der Erstellung barrierefreier Videos zu beachten sind:

    Barrierefreie Videos Prüfliste:

    • Untertitel: Sowohl bei voraufgezeichneten als auch bei Live-Videos einbeziehen.
    • Audio-Beschreibungen: Für sehbehinderte Betrachter hinzufügen.
    • Tastaturzugänglichkeit: Machen Sie alle Videosteuerungen über die Tastatur bedienbar.
    • Bildschirmleser-Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass die Videosteuerung mit Bildschirmlesegeräten funktioniert.
    • Text-Transkripte: Für alle Audioinhalte zur Verfügung stellen.
    • Mehrere Untertitel-Optionen: Unterstützung verschiedener Untertitel und Audiospuren.
    • Einstellbare Abspielgeschwindigkeit: Erlaubt dem Benutzer, die Wiedergabegeschwindigkeit zu ändern.
    • Zugängliche Steuerelemente: Stellen Sie sicher, dass alle interaktiven Elemente zugänglich sind.

    Richtlinien für barrierefreie 3D- und AR-Modelle:

    • Beschreibender Text: Stellen Sie textliche Beschreibungen oder Anmerkungen zur Verfügung.
    • Audio-Beschreibungen: Verwenden Sie dynamische Audioanleitungen, um visuelle Elemente zu erklären.
    • Barrierefreie Navigation: Achten Sie auf Tastaturbedienung und Bildschirmlesefreundlichkeit.
    • Hoher Kontrast und anpassbare Farben: Bieten Sie Einstellungen zur Anpassung von Farbkontrast und -schema.
    • Benutzerkontrolle über Animationen: Ermöglichen Sie es den Benutzern, Animationen zu steuern, um Desorientierung zu vermeiden.
    • Vereinfachte Interaktion: Bieten Sie einfachere Interaktionsoptionen für Benutzer mit kognitiven Einschränkungen.

    Durch die Umsetzung dieser Richtlinien wird sichergestellt, dass Produktvideos und 3D/AR-Inhalte für alle Benutzer zugänglich sind, auch für Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen.

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    Die EU-Vorschriften müssen bis zum 28. Juni 2025 eingehaltet werden.

    Web-Content Zugänglichkeitsnormen (WCAG)-Stufen

    Zur Einhaltung des BFSG gehört auch die Integration der erforderlichen WCAG-Stufen in Ihre digitalen Inhalte und Medien gemäß den EU-Rechtsvorschriften. 

    Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Leitfaden für die einzelnen Zugänglichkeitsstufen, wie Sie die Einhaltung der WCAG-Stufen erreichen können:

    1. Zugänglichkeitsmerkmale der Stufe A einbeziehen

    Stufe A stellt das Mindestmaß an Zugänglichkeit dar und gewährleistet, dass die grundlegendsten Barrieren für die Zugänglichkeit beseitigt werden. Um die Anforderungen der Stufe A zu erfüllen, sollten Sie die folgenden Merkmale einbeziehen:

    • Textalternativen zu visuellen Inhalten:
      • Verwenden Sie Tools zur automatischen Transkription und Untertitelung von Video- und Audioinhalten, um sicherzustellen, dass alle gesprochenen Wörter in Text umgewandelt werden.
      • Stellen Sie Untertitel in der im Video gesprochenen Sprache bereit, damit auch gehörlose oder schwerhörige Zuschauer dem Inhalt folgen können.
      • Fügen Sie die Sprecheridentifikation und wichtige nonverbale Geräusche in die Abschriften ein, wie z. B. [Lachen] oder [Applaus], um die Verständlichkeit zu erhöhen.
    • Textalternativen für Nicht-Text-Inhalte:
      • Geben Sie Textalternativen für alle Nicht-Text-Inhalte wie Bilder, Videos und Audiodateien an. Dazu gehören Alt-Text für Bilder, Transkripte für Audio und Beschreibungen für Videoinhalte.
    • Tastaturzugänglichkeit:
      • Stellen Sie sicher, dass alle Funktionen des Inhalts über eine Tastatur zugänglich sind. Die Benutzer sollten in der Lage sein, nur mit Tastatureingaben zu navigieren und mit Ihrer Website oder Anwendung zu interagieren.
    • Navigierbarer Inhalt:
      • Verwenden Sie klare Überschriften und Beschriftungen, um den Inhalt logisch zu strukturieren, damit Benutzer mit Bildschirmlesegeräten effektiv navigieren können.
      • Bieten Sie einen „Skip to content“-Link an, um Benutzern die Möglichkeit zu geben, sich wiederholende Navigationslinks zu umgehen.

    2. Zugänglichkeitsmerkmale der Stufe AA einbeziehen

    Die Stufe AA baut auf Stufe A auf, indem sie größere Barrieren für die Zugänglichkeit für eine breitere Palette von Menschen mit Behinderungen beseitigt. Um die Anforderungen der Stufe AA zu erfüllen, sollten Sie diese zusätzlichen Funktionen implementieren:

    • Geschlossene Untertitel (CC) und Audiobeschreibungen:
      • Fügen Sie allen Videoinhalten Untertitel hinzu, nicht nur für Dialoge, sondern auch zur Beschreibung wichtiger Geräusche, die zum Verständnis des Inhalts beitragen, wie Musik oder Soundeffekte.
      • Fügen Sie Audiobeschreibungen für Videoinhalte ein, indem Sie eine zusätzliche Audiospur bereitstellen, die visuelle Informationen für blinde oder sehbehinderte Nutzer beschreibt.
    • Verbesserte visuelle Zugänglichkeit:
      • Stellen Sie sicher, dass alle Texte und Textbilder ein Kontrastverhältnis von mindestens 4,5:1 zu ihrem Hintergrund haben, um für Nutzer mit Sehbehinderungen leicht lesbar zu sein.
      • Verwenden Sie größenveränderbaren Text, der bis zu 200 % lesbar und funktional bleibt, ohne dass Inhalt oder Funktionalität verloren gehen.
      • Vermeiden Sie, wann immer möglich, die Verwendung von Textbildern; verwenden Sie stattdessen echten Text, der von Bildschirmlesegeräten gelesen und an Sehbehinderungen angepasst werden kann.
    • Konsistente Navigation und Eingabehilfen:
      • Stellen Sie sicher, dass die Navigation auf Ihrer gesamten Website oder Anwendung einheitlich ist. Wenn ein Benutzer erwartet, dass die Navigationselemente auf jeder Seite an der gleichen Stelle erscheinen, sollten sie sich auch an einer einheitlichen Stelle befinden.
      • Bieten Sie klare Anweisungen und Eingabehilfen für Benutzer, die Formulare ausfüllen, einschließlich Fehlererkennung und Korrekturvorschläge.

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    3. Stellen Sie sicher, dass der Videoplayer die Zugänglichkeitsfunktionen von AA unterstützt

    Für eine umfassende Barrierefreiheit ist es unerlässlich, Videoplayer zu verwenden, die alle Funktionen der Stufen A und AA unterstützen. Hier sind einige wichtige Überlegungen:

    • Barrierefreie Videoplayer:
      • Wählen Sie Videoplayer, die die Tastaturnavigation unterstützen und sicherstellen, dass alle Steuerelemente (Wiedergabe, Pause, Lautstärke usw.) über Tastaturkürzel bedient werden können.
      • Stellen Sie sicher, dass die Videoplayer mit Bildschirmlesegeräten und unterstützenden Technologien kompatibel sind und alle Schaltflächen und Steuerelemente mit Text beschriftet sind.
      • Bieten Sie Optionen für die Anpassung der Abspielgeschwindigkeit, das Anhalten und Zurückspulen sowie die Steuerung von Untertiteln und Audiobeschreibungen.
    • Zugänglichkeit der Benutzeroberfläche und der Steuerelemente:
      • Stellen Sie sicher, dass alle interaktiven Elemente für Menschen mit Behinderungen, einschließlich Menschen mit motorischen Einschränkungen, zugänglich und einfach zu bedienen sind.
      • Bieten Sie Nutzern mehrere Möglichkeiten, direkt von der Benutzeroberfläche des Videoplayers aus auf Inhalte zuzugreifen, z. B. auf Texttranskripte, visuelle Untertitel und Audiobeschreibungen.
      Durch die Integration dieser Funktionen wird sichergestellt, dass Ihre digitalen Inhalte dem Europäischen Gesetz über die Barrierefreiheit entsprechen und so allen Nutzern ein besseres Erlebnis bieten.

    Barrierefreiheitserklärung für DemoUp Cliplister

    Wir bei DemoUp Cliplister verpflichten uns, die digitale Zugänglichkeit für alle unsere Nutzer zu gewährleisten, auch für Menschen mit Behinderungen.

    Wir sind bestrebt, die Nutzererfahrung für alle kontinuierlich zu verbessern und die relevanten Standards für Barrierefreiheit anzuwenden.

    Maßnahmen zur Unterstützung der Barrierefreiheit:

    DemoUp Cliplister hat die folgenden Maßnahmen ergriffen, um die Zugänglichkeit unseres Video-Players und der von uns bereitgestellten Inhalte sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Anwendungen zu gewährleisten:

    • Integration der Barrierefreiheit in unser Leitbild
    • Einbindung von Zugänglichkeitsstandards in unsere internen Richtlinien.
    • Zuweisung klarer Zugänglichkeitsziele und Verantwortlichkeiten an unsere Teammitglieder.

    Fazit

    Der Europäische Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist ein wichtiger Schritt hin zu einer solidarischeren digitalen Welt.

    Indem Sie die Zugänglichkeitsrichtlinien für Webinhalte in Ihre Medieninhalte einbeziehen, können Sie die Einhaltung des Europäischen Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes sicherstellen und allen Nutzern den Zugang zu audiovisuellen Inhalten ermöglichen.

    Regelmäßige Aktualisierungen und eine proaktive Herangehensweise an die Barrierefreiheit tragen dazu bei, die Konformität aufrechtzuerhalten und die Benutzerfreundlichkeit für alle zu stärken und verbessern.

    Ausführlichere Informationen und Ressourcen zum Europäischen Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes finden Sie in den Leitlinien des W3C.

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    Laufende Bemühungen

    Barrierefreiheit ist ein zentraler Bestandteil unseres Entwicklungsprozesses und unserer Unternehmenskultur. Unsere Dienste werden bis Juni 2025 die Normen der WCAG 2.1 Stufe AA ohne Ausnahmen abdecken und einhalten.

    Lassen Sie uns gemeinsam Europa für alle zugänglicher gestalten.

    Häufig gestellte Fragen

    Wenn Sie über Ihre Möglichkeiten zur Umsetzung und Einhaltung des Europäischen Rechtsakts zur Barrierefreiheit nachdenken, werden diese Antworten auf häufig gestellte Fragen hilfreich sein.

    Weitere Tipps und Tricks zum E-Commerce finden Sie in unserem Blog.

    Oder kehren Sie zur Homepage zurück, um unser gesamtes Produktportfolio zu sehen.

    Das Hauptziel des Europäischen Rechtsakts zur Barrierefreiheit ist es, die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen in der gesamten EU zu verbessern und einen gleichberechtigten Zugang zu Produkten, Dienstleistungen und Informationen, einschließlich digitaler Inhalte, Verkehrsmitteln und öffentlichen Räumen, zu gewährleisten.

    Der Rechtsakt verpflichtet die Unternehmen, Maßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit ihrer Produkte und Dienstleistungen zu ergreifen und die Einhaltung der festgelegten Normen zu gewährleisten. Dies hilft nicht nur, rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, sondern erhöht auch die Kundenzufriedenheit, ermöglicht wettbewerbsfähigere Preise und vergrößert die Marktreichweite für Menschen mit Behinderungen.

    Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) schreibt vor, dass E-Commerce-Websites für alle Nutzer zugänglich sein müssen, auch für Menschen mit Behinderungen. Das bedeutet, dass Ihre Online-Einkaufsplattform so gestaltet sein sollte, dass sie den verschiedenen Anforderungen an die Barrierefreiheit gerecht wird und gewährleistet, dass jeder ohne Barrieren Produkte durchsuchen, auswählen und kaufen kann. Die Einhaltung des BFSG erfüllt nicht nur die rechtlichen Verpflichtungen, sondern verbessert auch die Benutzerfreundlichkeit für alle Kunden.

    Wenn Sie Ihre E-Commerce-Website barrierefrei gestalten, bietet das zahlreiche Vorteile. So können barrierefreie Websites beispielsweise die Suchmaschinenoptimierung (SEO) unterstützen und die allgemeine Benutzerfreundlichkeit für alle Nutzer verbessern, was zu höheren Umsätzen und einem positiven Ruf für Ihre Marke führen kann.

    Um die Einhaltung des BFSG sicherzustellen, können Sie die folgenden Schritte befolgen:

    1. Führen Sie eine umfassende Prüfung der Barrierefreiheit Ihrer Website durch, um Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu ermitteln.
    2. Entwickeln Sie einen Plan zur Behebung dieser Probleme.
    3. Priorisieren Sie Schlüsselelemente wie Navigation, Produktbeschreibungen und Kaufvorgänge.
    4. Schulen Sie Ihr Team in Bezug auf bewährte Verfahren und die Einhaltung der nationalen Gesetze.
    5. Halten Sie sich über Aktualisierungen der Zugänglichkeitsstandards auf dem Laufenden und entwickeln Sie Ihre Website weiter, um sie konform zu halten.

    Wenn Sie diesen Plan befolgen, können Sie sicherstellen, dass Sie alle Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen und sich für künftige Gesetzesänderungen wappnen.